Spieleabend

Spieletipps für die Adventszeit – Teil 1

Zum ersten Advent möchte ich Euch Coyote von Heidelbär Games und Carnival of Monsters von Amigo ans Herz legen.

Coyote haben wir dieses Jahr bei der Spiel.digital kennen gelernt. Das Design besticht durch die gold Folierung und eindrucksstarke indo-amerikanische Grafiken, letztere Spiegeln die Herkunft der Illustratorin wieder. Coyote spielt sich fix und ist für den Einstieg wie auch als Absacken eines Spieleabends hervorragend geeignet.

Carnival of Monster befindet sich schon länger in unserer Sammlung. Ich spiele es wegen seines Spielprinzips und auch der wunderbaren Illustrationen sehr gerne. Unsere Erfahrungen könnt ihr *hier* nachlesen.

Coyote

Verlag: Heidelbär Games
Autor: Spartaco Albertarelli
Illustration: Zona Evon Shroyer (Yupik Alaskan Native)
Spieleranzahl: 3 bis 6 Spieler
Spieldauer: 20 Minuten

Eines Tages, als Coyote mit seinen Freunden den Fluss überquerte, wäre er beinah ertrunken und verlor dabei alles was er bei sich trug. Der arme Coyote wurde sehr traurig … und auch neidisch. Also forderte er die anderen Tiere zu einem Spiel heraus, um deren Habe zu gewinnen. Da er ein berüchtigter Schwindler war, erfand er ein Spiel, bei dem kräftig geblufft werden durfte. Gerüchten zufolge ist es diesem Spiel hier sehr ähnlich gewesen!

In diesem Bluff-Spiel von Spartaco Albertarelli seht ihr immer nur die Karten der anderen, aber nie eure eigene. Wer an der Reihe ist, muss eine Zahl ansagen, die unter der Gesamtsumme aller Karten im Spiel liegt, und dabei die letztgenannte Zahl erhöhen. Alternativ kann die vorher angesagte Zahl auch angezweifelt werden. Wenn dann alle Karten offengelegt werden, erweist sich, wer den schlauen Coyoten auf seiner Seite hat.
Text & Bild von der Verlags Homepage *klick*

Carnival of Monsters

Verlag: Amigo
Autor: Richard Garfield
Illustrator: versch.
Spieleranzahl: 2 bis 5 Spieler
Spieldauer: 45 Minuten

Einmal im Jahr nimmt die Königliche Monstrologische Gesellschaft neue Mitglieder auf. Für die Monstrologen bedeutet die Präsentation der Kreaturen viel Mühe und strategische Planung. Länderkarten helfen, die exotischen Monster zu gewinnen, und geschultes Personal stellt sicher, dass sie keine Bedrohung für das Publikum darstellen. Wer der Konkurrenz nicht zu viele Hochkaräter überlässt und den Zuschauern die „Monster der Saison“ darbietet, wird auf dem Bankett, namentlich dem ‚Carnival of Monsters‘, als neues Mitglied geehrt.

So spielt man ‚Carnival of Monsters‘:
Die Spieler schlüpfen in die Rollen von Monstrologen, die das Publikum zum Toben bringen wollen. In vier Runden (Saisons) sammeln sie durch das Auswählen und Weiterreichen von Karten (Draft) exotische Monster. Zu Beginn jeder Runde wird enthüllt, welche Monster in dieser Saison besonders begeistern. Jeder Spieler erhält acht Karten, von denen er alle bis auf eine an einen Mitspieler weitergibt. Die ausgewählte Karte spielt er entweder direkt aus oder reserviert sie sich für später – selbstverständlich gegen eine kleine Gebühr. Durch das Ausspielen von Länderkarten schaffen die Spieler die Voraussetzung, entsprechende Monster in die Manege zu schicken. Mit Personal- und Eventkarten schaffen sie sich so die besten Voraussetzungen, um auch auf die Gefahren der Bestien zu reagieren. Wurden alle Karten unter den Mitspielern verteilt, werden mit Würfeln und individuellen Effekten die Bändigungsmaßnahmen für die Monster ermittelt. Wer für seine Monster keine ausreichenden Sicherheitsmaßnahmen ergreifen kann, für den wird es teuer. Gespielt werden vier Saisons, wer danach die meisten Punkte hat, gewinnt. Die Vielzahl an Kartentypen und Funktionen erlaubt dabei trotz des einfachen Draft-Mechanismus ein strategisch anspruchsvolles Spielerlebnis. 

In ‚Carnival of Monsters‘ von Richard Garfield haben sich sieben renommierte Illustratoren der Spieleszene verewigt, wodurch jede Region und ihre Monster einen unvergleichbaren Charakter haben. Zusätzlich zum Grundspiel bietet das Spiel noch eine einsteigerfreundliche Variante sowie eine Zwei-Personen-Regel.
Text & Bild von der Verlags Homepage *klick*