Veranstaltungsberichte

Spielwiesn München 2019

Raumfahrer, Monster, Elfe, Burgwächter… wer in die Haut von den eigentümlichsten Charakteren schlüpfen wollte war auf der Spielwiesn gut aufgehoben. Auch wir vom Spielvergnügen-Blog waren auf der großen Spielemesse und haben Einiges entdeckt und ausprobiert.

Nach dem Checkin ließen wir uns gemütlich duch die Hallen treiben und ergatterten schon die ersten Spiele der Wunschlisten. Mit geballter Man- und Womanpower wollten wir aber natürlich auch die heißesten Trend der Messe anspielen und schon bald saßen wir mitsamt „Catan Sternfahrer“ an einer der zahlreichen Bierbänke in einer der Hallen.


Catan Sternfahrer

Die Siedler von Catan kennt jeder und dementsprechend groß war auch das Echo, als Andrea mit dem prall gefüllten Karton auftauchte. Der Aufbau war schnell erledigt und unser hauseigener Erklärbär Bernd erledigte seinen Job souverän. Gleich vorneweg: Es gibt definitv mehr zu beachten als beim normalen Catan. Das macht das Spiel aber auch abwechslungsreicher und vielfältiger.

Auch wenn das Regelwerk mächtiger ausfiel als gedacht, waren wir schnell im Spielgeschehen und das System fesselte uns sehr. Planeten anfliegen, besiedeln und Rohstoffe ernten, Handelsfraktionen aufbauen und Raumschifftuning – Catan Sternfahrer kann so viel und machte richtig viel Spaß!


King of New York

Als nächstes galt es das mächtigeste Monster von New York zu werden – oder zumindest zu überleben! Bei King of New York geht es nämlich darum Stadtteile zu zerstören, die Angriffe der Verteidigungseinheiten abzuwehren, gegnerische Monster im Zaum zu halten und so ganz nebenbei noch Punkte zu ergattern. Für das kleine Spiel war das doch einiges, was hier geboten wurde.

Würfeln, Aktionen wählen und zerstören, kämpfen oder sammeln – wer King of New York spielt, muss nicht lange auf Action warten und es kann durchaus sein, dass man an einem schnellen Ende zu knabbern hat.


Rune Stones

Ganz oben stand bei Andrea und Bernd an Tag zwei das Spiel Rune Stones. Nach einer Einweisung und einer kurzen Runde wussten auch Kathi und Markus warum. Rune Stones ist kurzweilig und läuft richtig schön flüssig. Kein Wunder, dass gleich beide Pärchen das Spiel jeweils für zuhause – noch vor dem Ende der Proberunde – mitnahmen.

Bei Rune Stones geht es um Macht. Und die bekommt man durch Runensteine, welche mit glitzernden Edelsteinen und kostbaren Erzen gekauft werden. Die müssen aber wiederum erst in der Schmiede erarbeitet oder über die Karten erspielt werden. Rune Stones verwendet bewährte Spielsysteme und verbindet diese geschickt. Ein Negativerlebnis bleibt übrigens weitgehend aus, da es keine Negativkarten oder -aktionen gibt. Das macht Lust auf die nächste Runde, so dass wir – daheim angekommen – gleich die nächste Runde gespielt haben!


Last Bastion

„Little Batallion“, „Lost Bastian“,… – ach ne!!! „Last Bastion“ war der Name des Spiel, welches wir am Eingang bei Asmoodee im Vorbeilaufen entdeckt haben und (vor allem die Jungs) anspielen wollten. Was für ein herrlicher Zufall, dass kurz vor der Abreise noch ein Platz am Spielbrett frei war! Mit der grandiosen Einweisung kamen wir schnell ins Spiel und waren auch ganz schnell begeistert vom Gameplay.

Bei „Last Bastion“ muss die namensgebende letzte Bastion gegen dunkle Kreaturen verteidigt werden. Dies geschieht über die Fähigkeiten der einzelnen Charaktere. Zudem kommen immer mehr Feinde ins Spiel was schnell an allen möglichen Ecken eine Kampfszene ermöglicht. „Last Bastion“ hat eine tolle Story und ein schön ausgearbeitetes Spielsystem – mit Suchtfaktor (zumindest waren sich da die Männer einig).


Team 3

Ein Partyspiel per Excellence ist Team 3. Quasi im Vorbeilaufen gab es eine kurze Einweisung ins Spiel und wir versuchten mal schnell eine Runde. Das Spielprinzip ist einfach. Es gibt ein Team aus drei Spielern. Einer zieht eine Karte und sieht eine Konstellation aus Tetrissteinen, darf diese aber nur anzeigen und nichts sagen. Eine weitere Person sieht die Handzeichen, darf sprechen und die Zeichen dem dritten Spieler deuten und ansagen. Der dritte Spieler hat eine Augenbinde um, hört die Anweisungen des zweiten Spielers, muss die richtigen Tetrissteine ergreifen und zudem richtig aufbauen.

Das Ganze gibt es auch als Variante wo drei gegen drei gespielt wird. Es macht viel Spaß und wir freuen uns auf die nächste Party oder den nächsten Spieleabend mit Team 3.


Drumherum

Auf der Spielwiesn war ordentlich was geboten. Viele namhafte Verlage stellten die neuesten Spiele vor und es war immer Zeit für einen Smalltalk zwischendurch. Vom riesigen Brettspiel bis zum kleinen Zauberwürfel (und Markus so yeah) war für große und kleine Spielefans was zu entdecken und natürlich auch gleich zum Mitnehmen – da kann es im Fahrgemeinschaftsfahrzeug schon mal eng bei der Heimfahrt werden.

Dieses Jahr gab es eine extra Halle nur mit Tischen und Bänken zum Probespielen – und die war auch nötig! Via Instagram und Twitter bekamen wir mit, dass es einen Einlassstop gibt und teilweise keiner mehr in die Hallen kam. Der Andrang war echt groß, was man drinnen, zumindest in Halle 4, gar nicht so mitbekam. Ok, vielleicht war es auch, weil wir so vertieft in Catan und Co. waren.

Kulinarisch war die Spielwiesn übrigens ein absolutes Highlight. Ok, vom Bayerischen Döner und Sandwich auf der Spielwiesn selbst haben wir nicht probiert (wir hatten ja genug selbst dabei), aber da wir schon am Vorabend (Freitag) in München waren, ließen wir es uns im Bapas so richtig gut gehen. Für alle die gerne mal bayerische Tapas probieren wollen ist das ein echter Tipp. Von Brotzeitbrettchen über Rote-Beete-Knödel bis zum Schweinebraten gibt es hier alles in kleinen Portionen – und das schmeckt verdammt gut.

Wir freuen und schon wieder auf die nächste Spielwiesn und auf viele Spieleabende dazwischen! Und jetzt muss ich weg… Rune Stones wartet schon aufgebaut auf mich!

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